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Schokolade-Espresso-Daumendrücker

Erst kürzlich im "Zwischennetz" entdeckt, haben mich diese Kekse - dunkle Schokolade, kräftiger Kaffee, feines Salz - sofort begeistert! Und nicht nur mich: Stefan hat spontan zu einer Mini-Nachback-Party eingeladen! Ich korrigiere: ... spontan zu einer Maxi-Nachback-Party eingeladen, denn wir haben das Rezept spontan verdoppelt!

"Daumendrücker"? Im englischen Original heißt's "thumbprints", also "Daumenabdrücke": Nachdem der Teig zu Kugeln gerollt und diese aufs Backblech gesetzt wurden, wird ihnen nämlich - fürs spätere Füllen - mit dem Daumen eine Vertiefung eingedrückt. Und so wurden die "thumbprints" zu "Daumendrückern"! (Bild: Franz Wattenberg)

Zutaten (für ca. 45 Kekse):

für die Kekse:
225 g weiche Butter
225 g Zucker
1 Ei
2 Teel. Vanille-Extrakt
1 Essl. Espressopulver (Instant)
1 Teel. Salz
260 g Mehl
50 g Kakao

für die Füllung:
80 ml Sahne
1 Teel. Vanille-Extrakt
1 1/2 Teel. Espressopulver (Instant)
225 g Zartbitterschokolade, in Stücke gebrochen

Tipp: Wer gerade keinen Daumen zur Hand hat oder ihn sich für ein gutes Gelingen drückt, nimmt - wie ich - das (leicht eingemehlte) "Halteende" eines Mörser- oder Caipiriña-Stößels!

Zubereitung:

1. In einer mittelgroßen Schüssel die Butter und den Zucker miteinander schaumig rühren. Das Ei, den Vanille-Extrakt, das Espressopulver und das Salz gründlich einrühren.

2. Das Mehl und den Kakao miteinander sieben und unter die Buttermasse rühren, dabei den Teig nicht überarbeiten!

3. Den Teig zwei-Teelöffel-weise zu Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit dem Daumen in jede Kugel eine tiefe Mulde drücken. Den Teig im vorgeheizten Backofen (175 °C) 8 Min. backen. Sollten die Mulden beim Backen ihre Tiefe verloren haben, diese vorsichtig nacharbeiten. Die Kekse noch auf Backblech leicht abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitterrost heben und vollständig auskühlen lassen.

4. In der Zwischenzeit über einem Wasserbad die Sahne und den Vanille-Extrakt erhitzen, das Espressopulver darin auflösen und dann die Schokolade darin schmelzen lassen. Die halbfest abgekühlte Füllung in die Keksmulden teelöffeln oder - so mach' ich's - "spritzbeuteln" und vollfest abkühlen lassen.

Dazu passt: ein Glas kalte Milch ... Guten Appetit!