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Süß-saure Kürbissuppe
mit Tomate und Dill

Dieses Rezept - zumindest dessen Urform - habe ich vor etlichen Jahren in der Celler Stadt-Bibliothek gefunden. Seitdem ist nur ein Herbst vergangen, in dem ich diese Suppe nicht gekocht habe (Studienstreß in New York - entschuldigt? ;o) ). Jedes Mal habe ich sie ein bisschen weiter verfeinert und nun ist das Rezept auf meiner Rezepte-Website verfügbar. Allerdings ist es keine Suppe zum Sattessen, vielmehr etwas ganz Feines, um den verwöhnten Gaumen zu kitzeln.

Zutaten für 2 bis 4 Personen:

1 Pfd. Kürbisfleisch - siehe Tip
50 g gehackte Zwiebeln
1 Eßl. Butter
1 l Gemüsebrühe
7 Teel. Honig
4 Eßl. Sherryessig
Salz, schwarzer Pfeffer
2 feste Tomaten
1 Eßl. gehackten Dill

Tip: Für dieses Rezept mache ich mich immer auf zum Wochenmarkt und lasse mir 'n gutes Kilo vom großen Gartenkürbis (dem mit der orangen Schale, dem leuchtend gelben Fruchtfleisch und den weißen Kernen) oder vom etwas teureren Muskatkürbis runterschneiden.

Hinweis: Die Mengenangaben zum Honig und Sherryessig sind als Ausgangspunkt zu sehen. Da es viele verschiedene Arten Kürbis (von wahrscheinlich noch mehr verschiedenen Reifegraden) gibt, muß wohl - und sollte - die eigene Zunge entscheiden, ob's noch mehr vom Honig und/oder vom Essig sein soll. (Ich nehm' meist von beidem deutlich mehr, wollte hier aber nur Mengenangaben für eine leichte Süßsäure angeben und so Raum fürs eigne Experimentieren lassen.)

Zubereitung (ca. 40 Minuten):

1. Das Kürbisfleisch (am einfachsten mit Hilfe einer Küchenmaschine) raspeln und mit den Zwiebeln in der Butter 5 Minuten anschwitzen. Die Gemüsebrühe, den Honig und den Essig dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen.

2. Die Suppe eventuell mit mehr Honig und Essig (und etwas Salz und Pfeffer) individuell süß-sauer abschmecken - siehe Hinweis.

3. Die enthäuteten und gewürfelten Tomaten und den gehackten Dill erst kurz vor dem Servieren dazugeben. Die Tomaten heiß werden lassen und die Suppe servieren.

Dazu paßt hervorragend ein gut gekühlter Chablis (oder ähnlicher Weißwein) und etwas getoastetes Weißbrot, sowie viel Kerzenschein. ... Guten Appetit!