Wohl in keinem Theater war ich Kind im Manne so oft wie in der Augsburger Puppenkiste. Und da ist es für mich natürlich Ehrensache, auch das Museum des Theaters, "die Kiste", regelmäßig zu besuchen. Die Wechselausstellung "Hoch soll sie leben!" feierte den 10. Geburtstag "der Kiste" und zeigte ein weltweites Stelldichein von Orchestern, Kapellen, Combos, Bands, Solomusikern und -sängern - z.B. Michael Jackson mit einem handsignierten Kopfkissenbezug -, die allesamt zum Gratulationsständchen aufspielten! Auch dabei war der knochenflötespielende Neandertaler und sein Mammut, die erstmals im "Kabarett 2009" sketchereißend das Bühnenlicht der Welt erblickten. Ob das Mammut wohl wusste, dass es nicht nur als schöngeistiger Zuhörer, sondern auch aus dem Tonmantel geschätzt wird? ;o) [Bild: Eike Lumma]Zutaten für die ganze Sippe:
1 Mammut, küchenfertigZubereitung (ca. 10 Tage, abhängig von der Größe des Mammuts):
Salz
Zutaten für die Füllung, nach Belieben
1. Das Mammut gründlich von außen und innen waschen, mit Moos abtupfen und von innen salzen.
2. Die Zutaten für die Füllung gründlich miteinander vermengen und in die Bauchhöhle füllen. Die Bauchlappen seitlich einschneiden und die Beine so verschränken, dass keine Füllung austreten kann. Dann das Mammut gleichmäßig in eine ca. 20 cm dicke Tonschicht hüllen.
3. Das garfertige Mammut auf eine ca. 1 m dicke Schicht Holz legen und mit weiterem Holz in gleicher Schichtdicke umgeben und abdecken. Mit reichlich Erde und mit einer Schicht Moos abschließen.
4. Das Holz von unten mittels Feuerstein oder Stab und Holzscheit anzünden und das Mammut ca. 10 Tage garen (Stäbchenprobe!).
5. Die entstandene Holzkohle abtragen und trocken einlagern, sie dürfte für den kommenden Winter ausreichen. Die Tonhülle aufklopfen und vollständig entfernen, wobei sich auch alle Haare vom Gargut lösen sollten. Das Fleisch mit einem scharfen Stein portionieren, die Füllung getrennt reichen.
Mit ein paar Halmen Wollgras garnieren ... Guten Appetit!